Die Neuprogrammierung unserer Innenstädte

Meinungsbeitrag von Caspar Schmitz-Morkramer im Deutschen Architektenblatt 01.2021 erschienen.



28.12.2020

Es bleibt eine ästhetische Gratwanderung, unsere bedrohten Innenstädte zu sanieren. Hier liegt eine Gefahr für Architekten heute: Architektur darf nicht digitales Elend kaschieren, das heißt eine Pseudo-Wirtschaft hinter post-modernem Fassadenklüngel verstecken. Ausgehend von einem Bewusstsein einer Stadt mit alten Werten, jedoch gekoppelt mit frischen zeitgemäßen Ideen, verbergen sich im neuen Stadtbild zahlreiche Antworten und Lösungen für die Fragen unserer Zeit. Keine Utopien, sondern fassbare, praktikable Lösungen müssen es sein - eine Reminiszenz an die traditionelle europäische Stadt. Oder frei nach Shakespeares "All the world's a stage" sind die innerstädtischen Straßen und Plätze die Bühne unserer Gesellschaft. Die gilt es wieder zu bevölkern - was bedeutet, das Leben und den Menschen wieder in den Mittelpunkt zu setzen - ganz Maßstab Mensch".

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