Im Bunker gegen Bunkermentalität: „Wie beginnt Nachhaltiges Bauen?“



01.07.2022

Im Bunker gegen Bunkermentalität: „Wie beginnt Nachhaltiges Bauen?“,
fragte Caspar Schmitz-Morkramer am Mittwoch zusammen mit und in der Architekturgalerie München im BUNKER, mit der Werner-Sobek-Nachhaltigkeits-Chefin Stefanie Weidner (1. Foto; 2. V.li.) sowie mit Jeanne-Marie Ehbauer, Münchens soon-to-be Baureferentin (li.)

Gastgeberin Nicola Borgmann moderierte zusammen mit Jungarchitekt Johannes Daiberl von der Initiative „Zirkuläres Bauen“ (re.).

Stefanie Weidner und Caspar Schmitz-Morkramer stellten kurz ihre Bücher „non nobis – über das Bauen in der Zukunft, Band I“ bzw. „Der Nachhalt Band I“ vor, die sich wundervoll ergänzen, insofern bereits ihre jeweiligen Titel klarmachen („Ausgehen muss man von dem, was ist“, bzw. „Prolog“), dass wir – so seltsam diese Feststellung in der Mitte des Jahres 2022 sein mag – erst einmal die Ausgangspunkte definieren müssen, um von dort Mittel und Wege zu einem wirklich Nachhaltigen Bauen zu finden.

Dass das nicht der e i n e Weg ist und sein darf, das verdeutlichten nicht nur die Beiträge von Stefanie Weidner und Caspar Schmitz-Morkramer, sondern wurde auch prompt und mehrfach von Jeanne-Marie Ehbauer bekräftigt, auf die sich die Aufmerksamkeit nach den Impuls-Vorträgen richtete. „Ganz viele Wege“ müsse man suchen, sagte sie, und auf dem Podium bestand außerdem Einigkeit darin, dass Suchen auch Experimentieren heißen und also auch eine Fehlertoleranz einschließen müsse. Aber: Wer suchet, der findet. Und finden müssen wir. Uns finden müssen wir. Gegenseitig finden, zusammen finden, auch das war Konsens. Damit aus Parolen (frz: „Wort“) Taten werden.


Fotos: caspar./Saskia Wehler

saskiawehler.com


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