Anerkennung beim Wettbewerb
Technisches Rathaus Mannheim



23.05.2016

Beim nichtoffenen Realisierungswettbewerb mit insgesamt zwanzig Teilnehmern wurde der Entwurf von msm meyer schmitz-morkramer mit einer Anerkennung ausgezeichnet.

Die GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH plant auf dem Baufeld 5 im sogenannten Glückstein-Quartier im Mannheimer Stadtteil Lindenhof  den Neubau des Technischen Rathauses Mannheim.

Der Entwurf von meyerschmitzmorkramer nimmt die im Bebauungsplan vorgegebene Blockrandstruktur auf und entwickelt einen klaren, einfachen Baukörper mit homogenen Traufkanten und einem terrassierten Innenhof. Die für die Sockelbebauung vorgegebene maximale Gebäudehöhe von 23 m wird durch einen sechsgeschossigen Baukörper eingehalten, ebenso die Mindesthöhe für den Hochpunkt von 49 m. Der Turm entwickelt sich durch ein geschicktes Spiel in die Höhe aus der umlaufend horizontal geprägten Straßenfassade mit einer stockweise versetzten Gliederung. Die transparente Fassade verleiht dem Technischen Rathaus einen offenen Gebäudeausdruck. Versetzte Natursteinrahmen aus hellem Kalkstein gliedern die Fassade.

Zentraler Gedanke des Entwurfskonzepts ist ein möglichst kompakter Nachweis der gewünschten flexiblen Büroflächen in nahezu gleichen Geschossebenen im 1. – 5. Obergeschoss im Sockelbereich. Dies ermöglicht kurze Wege, eine hohe Flexibilität in der Nutzung und eine möglichst gleichwertige Arbeitsplatzqualität für alle Mitarbeiter. Die geforderten Sonder- und Nebenbereiche sind im Erdgeschoss untergebracht. Der schlank gehaltene Turm nimmt ab dem 6. Obergeschoss die KiTa, die Technikzentrale und das Klimakompetenzzentrum. Den oberen Abschluss bildet ein öffentlich zugänglicher Skygarten im 9. Obergeschoss. Unterschiedliche Außenbereiche sind ein wichtiger Bestandteil des Konzepts: der begrünte Innenhof im Erdgeschoss, der Dachgarten im 1. Obergeschoss, Loggien in allen Büroetagen sowie der Skygarten.

 


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